Hundetraining mit Herz & Verstand

Hohe Erwartungen, unvorhergesehene Schwierigkeiten und mittendrin der eigene Hund.

Das Hundetraining ist im Leben mit Hund ein wirklich großer und wichtiger Bestandteil. Schließlich soll sich der Vierbeiner bestmöglich an die eigenen Vorstellungen anpassen und unterschiedlichste Situationen erfolgreich meistern, oder? Der gemeinsame Weg gestaltet sich aber insbesondere durch unterschiedlichste Meinungen, eine Vielzahl an Informationen und doch auch gewisse Erwartungen nicht immer einfach… 

Jetzt geht’s um den Hund

Dürfen wir einen Hund in unserem Leben Willkommen heißen, gewinnen im eigenen Leben ganz neue Themen an Bedeutung. Gerade das Training unserer Hunde ist für den gemeinsamen Alltag unabdingbar. So informieren wir Hundehalter*innen uns meist bereits vor der Ankunft des Vierbeiners in seinem neuen Zuhause ausgiebig über die Möglichkeiten, Chancen und etwaigen Herausforderungen im Hundetraining. Spätestens aber wenn der eigene Hund eingezogen ist, spielt das Hundetraining im gemeinsamen Alltag eine wahnsinnig große Rolle. 

Sitz, Platz, Flieg? - Erwartungen im Hundetraining

Die Erwartungen an den eigenen Hund? Hoch, schließlich funktioniert das Training beim Nachbarshund auch einwandfrei. Außerdem liest oder hört man doch auch immer wieder, dass dem Hund von Beginn an klare Grenzen aufgezeigt werden müssen. Sitz, Platz und Bleib sind da erst der Anfang. Aber was können wir denn eigentlich wirklich alles von unseren Hunden erwarten? 

Klar ist, dass wir unseren Hunden im Training nicht alles Erdenkliche beibringen können. So werden unsere Vierbeiner auch in Zukunft weder fliegen noch lesen werden können. Grundsätzlich können wir mit den Vierbeinern aber all das trainieren, was ihnen abhängig von ihren körperlichen Gegebenheiten und ihrer Denkleistung möglich ist. Die einzelnen Themen können unseren Hunden dabei unterschiedlich schwerfallen. Jeder Hund ist mit seinen Veranlagungen und individuellen Bedürfnissen einzigartig. Auch die Umwelt, die Lebenssituation, der Körperbau und das Alter des Hundes spielen hier eine wichtige Rolle. In der Folge kann das Training bei dem eigenen Hund eventuell mehr Zeit und einen kleinschnittigeren Aufbau erfordern als bei anderen.

Im Hundetraining solltest und kannst du deinen Hund also nicht mit anderen Hunden vergleichen, darfst deine eigenen Erwartungen an euren gemeinsamen Alltag gerne hin und wieder hinterfragen und abwägen, welche Themen des Hundetrainings für euch besonders wichtig sind – unabhängig von Meinungen anderer. Denn umgeben von zahlreichen Informationen, Überzeugungen und Berichten kann man sich als Hundemama oder Hundepapa schnell verunsichern lassen oder unter Druck gesetzt fühlen.

Ein anderer Blickwinkel im Alltag

So muss dein Hund also nicht jedes Kommando, welches du womöglich auf Social Media, in einem Buch oder bei anderen Hunden gesehen hast, bis in die Perfektion ausführen können. Stattdessen solltest du den Fokus auf die für euch wichtigen Themen und Signale legen. In der Tat ein etwas anderer, aber wirklich lohnenswerter Blickwinkel auf das Hundetraining. Denn sobald du die für euch wichtigsten Bereiche im Hundetraining festgelegt hast, kannst du diesbezüglich bereits wesentlich einfacher präventiv vorgehen, statt zu versuchen die bereits vorhandenen Probleme erst im Nachhinein zu lösen. 

Viele Hundehalter*innen warten jedoch erst einmal ab und überlegen im Laufe der Zeit, für welche Themen Unterstützung im Hundetraining benötigt wird. Der Gedanke dahinter? Training und insbesondere die Unterstützung wird erst benötigt, wenn der Hund Probleme entwickelt oder unerwünschte Verhaltensweisen zeigt. Ein häufiger Denkfehler, denn ist ein Problem erstmal vorhanden, ist es für uns Hundehalter*innen viel schwieriger, dieses zu lösen. Statt das Verhalten deines Hundes dem Zufall zu überlassen, solltest du also für euch wichtige Themen von Anfang an im Hundetraining priorisieren. Insbesondere auch weil dein Hund in einem halben Jahr nochmal ein ganz anderes Verhalten als in den Anfangswochen zeigen kann.  

Ist dir also beispielsweise wichtig, dass du problemlos Besuch empfangen kannst, wünscht dir mehr Gelassenheit in Hundebegegnungen oder möchtest, dass dein Hund entspannt alleine bleiben kann? Dann warte nicht erst darauf, dass er unerwünschtes Verhalten zeigt, sondern baue direkt ein passendes Training auf. Den Irrglauben, dass Training erst bei dem Vorhandensein von Problemen oder Schwierigkeiten notwendig ist, lassen wir also getrost hinter uns. Denn insbesondere präventiv können und sollten wir unserem Hund eine Anleitung für entsprechende Situationen geben.

Der Weg ist das Ziel

Ein ordentliches Training für entsprechende Situationen aufbauen? Naja, mag vielleicht leichter geschrieben sein, als es dann wirklich im gemeinsamen Alltag mit dem eigenen Hund umzusetzen. Zeit und Geduld sollten hierbei auch wirklich keine Mangelware darstellen. Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ ist es aber trotzdem, oder gerade deswegen, auch bereits in dieser Zeit wirklich wichtig, die gemeinsamen Momente und Erlebnisse mit dem Hund zu genießen. Und für diesen wahnsinnig schönen, aber manchmal eben etwas holprigen Weg möchten wir euch drei Tipps an die Hand geben: 

Drei Tipps im Hundetraining

  1. Belohnungsbasiertes Training: Warte nicht darauf, dass dein Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, sondern belohne und bestätige ihn, wenn er etwas Richtig macht. So können unsere Hunde lernen, was wir uns von ihnen wünschen. Gerade zu Beginn mag das vielleicht etwas schwieriger sein und mehr Aufmerksamkeit erfordern. Letztendlich funktioniert das Hundetraining auf diese Art und Weise aber nachhaltiger und macht doch auch viel mehr Spaß. Das bedeutet jedoch nicht, dass Grenzen und Regeln in der positiven Hundeerziehung keine Rolle spielen und unerwünschtes Verhalten einfach ignoriert werden sollte. Vielmehr liegt der Fokus in eurem Training und Zusammenleben darauf, dass die positiven und erwünschten Verhaltensweisen bestätigt bzw. verstärkt werden. Wie es nachhaltig funktioniert, Regeln und Grenzen im gemeinsamen Alltag mit dem eigenen Hund zu etablieren? Diesem wichtigen Thema widmen wir uns ausführlich in unserem Webinar: „Grenzen setzen –  fair und effektiv“.
  2. Management: Sollten im gemeinsamen Alltag Probleme auftauchen, mit welchen du vielleicht nicht gerechnet hast, drücke durch Managementmaßnahmen die Pause-Taste. Dein Hund kann nicht alleine bleiben? Dann sollte es in der nächsten Zeit auch nicht dazukommen und parallel nach einem passenden Hundetraining bzw. Unterstützung gesucht werden. Dadurch wird die Situation zwar vorerst nicht besser, aber – noch wichtiger – auch nicht schlechter! 
  3. Unterstützung: Die passende Unterstützung kann für einige Situationen und Themenbereiche unfassbar hilfreich und auch teilweise unverzichtbar sein – gerade um im Hundetraining präventiv vorzugehen. Sich dafür das notwendige Wissen anzueignen, kann aber durch das Gewirr aus unterschiedlichsten Meinungen und Informationen wirklich schwierig sein… 

Online Hundetraining mit Herz und Verstand ein Leben lang

Meinungen und Anleitungen, die oftmals gar nicht alle zusammen passen, aus unterschiedlichen Philosophien stammen und teilweise auch veraltet oder nicht praktikabel in der Umsetzung sind. Die Folge? Viele Hundehalter*innen sind sich unsicher, welchen Trainingsansatz sie verfolgen sollen. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Hundehalter*innen zu einzelnen Themen das nötige Wissen zu vermitteln. So erhalten Hundehalter*innen selbst ein Gespür für das Training und die Hintergründe von diesem bekommen. Das Webinar-Format ermöglicht uns, gezielt einzelne Situationen auszuwählen, zu betrachten und Hundehalter*innen tiefgehende Informationen für das Hundetraining an die Hand zu geben. 

FIFFI & STRUPPI ist also deine Learning Plattform rund um das Thema des ganzheitlichen und gewaltfreien Hundetrainings. Wir möchten dir neue Möglichkeiten und Perspektiven im Zusammenleben mit deinem Hund aufzuzeigen. So wollen wir dich dazu anregen, deinen Hund im Ganzen mit all seinen Facetten, Bedürfnissen, Motivationen und auch Unsicherheiten zu betrachten. Denn unserer Meinung nach es ist längst Zeit für eine andere, wohlwollendere Art und Weise der Hundeerziehung.

Dafür werden auf unserer Website Webinare angeboten, in welchen unsere Referent*innen ihr Wissen zu ihren jeweiligen Expertengebieten mit dir teilen. Dadurch wird dir die direkte Anwendbarkeit im Alltag mit deinem Hund ermöglicht. Unser Ziel? Dass du zwischen einer Vielzahl an Meinungen zum Hundetraining, selbst die besten Entscheidungen für dich und deinen Hund treffen kannst. Egal, ob du live mit dabei bist oder dir die Webinare on-demand ansiehst – du baust dir deine ganz eigene Mediathek auf und kannst in deinem Kundenkonto langfristig auf die Inhalte zugreifen.

Kurz gesagt? Online Hundetraining mit ganz viel Hundeliebe und basierend auf wissenschaftlich fundierten Fakten. Eine Plattform, welche dich auf dem gemeinsamen Weg mit deinem Hund von Anfang bis Ende durch unterschiedlichste Themenbereiche begleitet. Eben mit Herz und Verstand ein Hundeleben lang. 

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